Vergrauen des Holzes

Diese Grabstele aus Eichenholz wurde von mir im Sommer 2014 angefertigt und aufgestellt. Drei Jahre später, im Herbst 2017, bot sich mir dieses Bild: Die Hauptansichtsseite mit dem Namen des Verstorbenen blickt Richtung Süden und ist infolge der relativ starken Sonneneinstrahlung beinahe vollständig vergraut. Noch stärker vergraut ist die nach Westen orientierte, die sogenannte Wetter-Seite. (Bei Karlsruhe kommt der Wind und damit der Regen häufig von Westen.) Mit Blickrichtung Norden ist der Vergrauungsprozess noch nicht so weit fortgeschritten. Am wenigstens vergraut ist das Eichenholz auf der Ostseite.

Was die ästhetische Seite des Verwitterns und Vergrauens angeht – dazu kann man nur sagen: die Geschmäcker sind verschieden (wenn man von ökologischen Überlegungen einmal absieht). Mir gefällt es und einigen Auftraggebern gefiel es auch. Wer das Grau-Werden des Holzes verhindern will (hundertprozentig verhindern lässt sich die Bildung von dunklen Stellen nicht), muss sich für das Lasieren der Oberfläche entscheiden. Die besten Erfahrungen habe ich mit Produkten der Firma Sikkens gemacht.

In meinem Angebotsüberblick finden Sie dieses Grabmal unter Stelen.

Die Hauptansichtsseite mit dem Namen weist nach Süden, die Seite mit dem Schrift-Ornament nach Osten.
Blickrichtung: Süden.
Die Grabmal-Kante weist ungefähr nach Südwesten. Am stärksten vergraut ist die Stele auf der Westseite.
Die Rückseite blickt nach Norden.
Dies ist die Ostseite, hier hat der Vergrauungsprozess (auch nach drei Jahren noch) gerade erst begonnen.